Klinik – Diabetes

Erfahrungen

Unser Unternehmen hat langjährige Erfahrungen im Bereich „Versorgung des diabetischen Fußes“ und unterstützt die Patienten im Umgang mit ihrer Erkrankung durch kontinuierliche Beratung.

Herr Bellmann analysiert Röntgenbilder

Herr Bellmann analysiert Röntgenbilder

Vernetzt

Wichtige Voraussetzung für den Versorgungserfolg ist auch ein eingespieltes und kompetentes Netzwerk aus Fachärzten, Diabetologen, Podologen und Krankenhäusern. Das Bellmann-Team ist ein Teil eines solchen Netzwerks, Seit 1995 arbeiten wir eng mit der „Klinik am Rennsteig“ in Tabarz zusammen und finden zusammen mit den Fachärzten immer bessere Möglichkeiten, sie noch besser zu versorgen und Folgeschäden des Diabetes zu verhindern. Montag und Mittwoch ist Fußsprechstunde, die zusammen mit Arzt und Orthopädieschuhtechnik durchgeführt wird.

Diabetische Fußsyndrom

Diabetische Fußsyndrom

Wie das „Diabetische Fußsyndrom“ entsteht

Der Diabetische Fuß, korrekterweise Diabetisches Fußsyndrom (DFS) genannt, ist eine direkte Folge des Diabetes. Und zwar greifen hier zwei Ursachen ineinander: eine Schädigung der Nerven und eine Schädigung der Gefäße.

Hören Sie auf Ihren Körper

Insbesondere Füße von Menschen mit Diabetes benötigen Schutz. Im Laufe Ihrer Zuckerkrankheit können Sie das Gespür für das Wohlbefinden Ihrer Füße verlieren.

Eine ernstzunehmende Gefahr geht von zu engem Schuhwerk aus. Bereits ein Anstoßen der Zehenspitzen im Schuh oder ein kleines Steinchen können gefährlich sein. Die harmlos wirkende Druckstelle kann sich unbemerkt zu einer nicht abheilenden Wunde entwickeln.

Mit Spezial-Schuhen von Schuhtechnik Bellmann für Diabetiker und einer Diabetes adaptierten Fußbettungen kann dies verhindert werden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten einen Diabetiker perfekt und zum Fuß passend zu versorgen ( Orthopädischer Maßschuh, Diabetiker-Schutzschuh mit Weichbettung bzw. mit Diabetes adaptierter Bettung).

Haben Sie keine Angst vor „unförmigen“ Schuhen, die heutigen Fertigungsverfahren schließen eine moderne Schaftgestaltung, auch nach Ihren individuellen Wünschen, ein.

Schuhtechnische Versorgung

Diabetes adaptierte Fußbettung

Schuhtechnische Versorgung

Diabetiker benötigen spezielles luftdurchlässiges Mikrofasermaterial als Innenfutter und ein extrem weiches Oberleder. Des weiteren können spezielle Polstereinsätze im Schaft und Diabetes-adaptierte Fußbettung eine Druckstellenbildung am Fuß ausschließen. Abrollsohlen, Pufferabsätze und Sohlenversteifungen sind weitere sinnvolle Ergänzungen. Sprechen Sie mit uns über Ihre optimale Versorgung.

Der Arzt entscheidet welche der folgenden Versorgungen für Sie erforderlich ist:

Diabetes adaptierte Fußbettung

  • individuell gefertigt
  • mit einer Stärke von mindestens 8-16mm

Prophelaxe Schuhe

  • mit extra weitem Volumen
  • weiches Leder oder Stretchmaterial
  • evtl. schon eingearbeitete Sohlenrollen und – versteifungen
  • Fabrikate Lucro oder Finn Comfort

Schuhzurichtungen

  • Sohlenrollen
  • Sohlenrollen mit Schuhbodenversteifung
  • Polsterung um Bereiche zu entlasten

Orthopädische Schuhe für Diabetiker

  • besonders weiche Ausstattung im Leder und Futter
  • luftdurchlässiges Mikrofaser-Material garantiert eine dauerhafte Geschmeidigkeit und erhöhten Tragekomfort für den diabetischen Fuß
  • Diabetes adaptierte Bettung
  • Sohlenversteifung, Sohlenrolle, Pufferabsatz, Abrollabsatz

Diabetiker – Schutzschuhe

  • Ausreichend Platz, und gepolsterte Schaftränder sowie Laschen zeichnen diese speziellen Schuhe aus.
  • Zusätzlich bieten wir Ihnen eine große Auswahl an weiteren Therapieschuhen, die wir ständig auf Lager führen.

Pedografie

Bei der dynamischen Imschuh-Vermessung werden hauchdünne Foliensensoren mit insgesamt ca. 960 Sensoren in Ihren Schuh zur Messung eingelegt.

Die digital übertragenen Daten geben uns Aufschluss über die Druckverteilung im Schuh beim Stehen und Gehen. Mit der Pedografie überprüfen wir die Passform Ihrer Schuhe oder Bettungen, und können wenn es erforderlich ist, sofort das Problem beseitigen.

Kontrollieren Sie täglich den Zustand Ihrer Füße

Schauen Sie Ihre Füße täglich genau und auch von unten an. Wenn Ihnen das Heben der Beine schwer fällt, betrachten Sie Ihre Füße über einem großen Spiegel. Achten Sie auf Entzündungen (z. B. Rötungen, Schwellungen, Absonderungen von Flüssigkeiten aus der Haut). Pilzerkrankungen erkennen Sie an Hauteinrissen zwischen den Zehen und an weißlichen Belägen.

Selbst kleinste Verletzungen können von Bedeutung sein. Behandeln Sie Blasen, Druckstellen, Hühneraugen und Einrisse der Hornhaut niemals selbst. Auch bei unklaren Veränderungen an Ihren Füßen wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an Ihren Arzt, Ihre Fußpflegerin oder unser Fachpersonal.
Kontrollieren Sie auch kontinuierlich Ihre Schuhe auf Fremdkörper und schauen Sie auch auf die Fußbettungen, die herausnehmbar sind.

Einfache Regeln:

  • Schauen Sie sich Ihre Füße regelmäßig an.
  • Trocknen Sie sie nach dem Waschen gut ab.
  • Vermeiden Sie feuchte Bereiche zwischen den Zehen.
  • Pflegen Sie trockene Haut regelmäßig mit einer harnstoffhaltigen Creme oder Schaum.
  • Vermeiden Sie Verletzungen bei der Fußpflege: Benutzen Sie keine spitzen und scharfen Gegenstände wie Scheren, Nagelknipser, Hornhauthobel und Ähnliches.
  • Kaufen Sie Schuhe, die weit genug sind, um Druckstellen vorzubeugen.